Sonntag, 23.10.2011
SF Spielberg – SVO 2:4
Der Schwandorfer Neuzugang verwandelt gegen den A-Liga-Absteiger 3 Freistösse.
Rafa Klimesch macht den Deckel drauf.
Die Partie nahm auf dem großen Spielberger Nebenplatz schnell an Fahrt auf. Die Zuordnung im Schwandorfer Mittelfeld stimmte nicht, sodass die Sportfreunde mehrmals gefährlich vor dem Schwandorfer Gehäuse auftauchten. Bereits nach 2 Minuten gab Stefan Gauss den ersten gefährlichen Schuss auf das SVO-Gehäuse ab. Mit zunehmender Spieldauer fanden sich die Schwandorfer besser zurecht und kämpften sich in die Partie. Nach einer viertel Stunde schlug dann Tamer Sener das erste Mal zu. Einen Freistoss aus 30 Metern jagte er flach ins Torwarteck zum 1:0 für den SVO. Die Führung schien dem SVO jedoch keine Sicherheit zu geben. Das Heimteam kam immer wieder gefährlich an den Schwandorfer-Sechzehner. 20 Minuten überstanden die Gäste ohne Gegentreffer, dann erzielte der ehemalige Nagolder Sergej Kast jr. den 1:1 Ausgleich.
Doch Tamer hatte 2 Minuten später die passende Antwort parat. Aus fast schon zu spitzem Winkel zirkelte er einen 18-Meter-Freistoss über die Mauer und unhaltbar ins kurze Eck. Zwei Minuten vor der Halbzeit hatte Stefan Gauss mit einem Schuss aus 16 Metern noch einmal die Chance zum Ausgleich, zum Glück war dieser Versuch wieder nicht von Erfolg gekrönt.
In der zweiten Hälfte gelang dem zentralen Mittelfeld die Zuordnung besser. Chancen für die Gastgeber wurden seltener. Stattdessen bekamen bekamen die Schwandorfer nach 60 Minuten einen Freistoss 22 Meter vor dem Tor zugesprochen. Unter begeisterten Rufen der Schwandorfer Fans machte sich Tamer wieder auf den Weg, legte sich die Pille zurecht, jagte sie Vollast aufs Gehäuse, und sie zappelte schon wieder im Netz. Das dritte Tor des Liberos an diesem Mittag. Bei den Spielbergern gingen die Köpfe immer mehr nach unten, der SVO wollte auch noch die letzten Zweifel beseitigen. Jedoch vergaben Matze und Marci aus aussichtsreicher Position. Besser machte es in der 71. Minute Raffa Klimesch, der aus 20 Metern einfach mal abzog und der Ball tatsächlich im Netz landete. 4:1 für den SVO.
In der 75. Minute war es dann an den Spielbergern, einen Freistoss von der Strafraumgrenze direkt zu verwandeln. Durch das 2:4 schöpften sie noch einmal ein wenig Mut, und als sie in der 85. Minute einen lächerlichen Elfmeter geschenkt bekamen, begann im Schwandorfer Lager das große Zittern. Doch entgegen seiner üblichen Vorgehensweise parierte Sascha den Elfer von Lombardi, so dass die letzten Minuten der Partie problemlos über die Runden gebracht werden konnte und es endlich den ersten Sieg zu bejubeln gab.
SVO: Renz, P. Hiller (ab 50. Krieg), Sener, Schuon; Lis (ab 70. Sadriu), Federau, Raisch, Buhl, Niethammer; Kaupp, Klimesch (ab 75. Broß)