Sonntag, 11.09.2016

SVO - SG Rohrdorf/Iselhausen 1:0

Zur absoluten Nebensache verkam der erste Pflichtspielsieg des SVO am vergangenen Sonntag gegen die SG
aus Rohrdorf und Iselshausen.

Bereits in der 10. Minute konnten gut 90 Zuschauer auf dem Schwandorfer Killberg den Führungstreffer für den
SVO bejubeln. Mario Gutekunst wurde von Raffi Klimesch klasse auf die Reise geschickt und vollstreckte Eiskalt
zum 1:0 im eins gegen eins mit dem Rohrdorfer Schlussmann.
In der 15. Minute dann der Schockmoment für alle auf dem Sportplatz anwesenden. Marcel Kaupp klärte nach einem Laufduell an der Außenlinie den Ball per Grätsche ins Seitenaus, wurde dabei aber durch den ebenfalls zur Grätsche ansetzenden Gegenspieler so
unglücklich am rechten Schienbein getroffen damit er mit dem Krankenwagen ins Nagolder Krankenhaus
gebracht werden musste.
Ein ganz großes Dankeschön hier noch an die Rohrdorfer Physiotherapeutin
Zagmeister für die tolle und fachlich einwandfreie Behandlung von Marcel bis zum Eintreffen des RTW. Am
Abend folgte die Niederschmetternde Diagnose. Das Wadenbein war kompliziert gebrochen und auch das
Sprung Gelenk bestand allem Anschein nach aus mehr nicht zusammenhängenden Knochenteilen als es sein
sollten. Eine OP ist unumgänglich. Auf diesem Wege alles erdenklich Gute Marcel und komm schnell wieder auf
die Beine.

Nachdem der erste Schock verdaut war wurde wieder Fussball Gespielt. Die Schwandorfer erspielten sich in der
ersten Halbzeit immer wieder gute Möglichkeiten, kein Vergleich zu den dürftigen Auftritten der Vorwochen.
Karsten schob den Ball völlig alleine vorm Torwart am Pfosten vorbei, eine Doppelchance wurde vom
Schlussmann stark vereitelt und ein Heber von Mario flog über den Keeper hinweg, aber leider auch knapp über
das Gehäuse. Die einzige Rohrdorfer Torchance der ersten 45 Minuten konnte Torwart Renz mit dem Fuss um
den Pfosten lenken.

Ein Spiegelbild der ersten Halbzeit wurden die zweiten 45 Minuten. War im ersten Durchgang noch der SVO am
Drücker, so kamen die SG´ler nun viel entschlossener aus der Kabine und der SVO sah sich ausschließlich mit
Abwehrarbeit beschäftigt. Die ein oder andere Brenzlige Situation musste nun überstanden werden. Aber
entweder rettete Torwart Renz in überragender Manier, und wenn selbst dieser geschlagen war konnte noch
ein Verteidiger im letzten Moment klären, so wie Matze Niethammer, der den Ball von der Linie kratzte. Die
Konterchancen die sich dem SVO nun boten wurden allesamt kläglich vergeben. Alleine Raffi Klimesch hätte bei
zwei Hochkarätern das Spiel entscheiden können, hatte jedoch kein Glück im Abschluss. So zitterte sich der
SVO zu einem am Ende aber durchaus verdienten Heimsieg, der aufgrund der Schwere der Verletzung von
Marcel nicht ganz so ausgiebig gefeiert wurde wie sonst üblich auf dem Schwandorfer Killberg. Auf die
spielerisch gute Erste Hälfte und Kämpferisch starke zweite Halbzeit lässt sich für die nächste Partei sicherlich
aufbauen.
Für den SVO spielten: Renz, Hiller P., Buhl, Federau, Niethammer, Jakowzuk, Raisch (ab 46. Cakaj ) Niemann (
ab 65. Harr ) Gutekunst, Kaupp ( ab 20. Blessing ) Klimesch ( ab 75. Bross )