Dienstag, 01.11.2011
SVO – SV Zagreb Nagold 3:0
Die Stürmer besorgen gegen die kroatischen Gäste die Tore. Martin Bessey gibt sein Comeback.
Dem SVO gelang im Spiel gegen den Tabellennachbarn ein Blitzstart. Pepe Sadriu erläuft einen langen Pass in die Spitze und lässt den letzten Verteidiger clever ins Leere laufen. Vor dem Gehäuse legte er uneigennützige quer, so dass Raffa Klimesch zum 1:0 nach fünf Zeigerumdrehungen einschieben konnte. Von Minute zu Minute wurde das Schwandorfer Kombinationsspiel besser. Gegen die hoch aufgeschossenen Gäste erarbeitete man sich mit schnellen Flachpässen mehrere gute Situationen. Vor allem die rechte Seite mit Niethammer und Klimesch spielte ihren Gegenspieler mehrere Male Knoten in die Beine. Die Gäste hingegen waren vor allem bei Standards gefährlich, wenn sie mit 5-6 Mann über 1,90 m. in den SVO Strafraum einmarschierten. Doch die Schwandorfer Defensive warf sich vehement in jeden Kopfball und verhinderte einen Treffer für den SVZ. Ihre beste Chance hatten die Gäste in der 25. Minute mit einem direkt getretenen Freistoss aus ca. 20 Metern, der aber nicht zum erhofften Torerfolg führte.
Besser machten es die Schwandorfer fünf Minuten später. Ein Eckball wird kurz ausgeführt auf Alex Krieg, dieser schlägt eine perfekte Flanke in den Strafraum, wo Sascha Federau die Kugel mit einem wuchtigen Kopfball aus 8 Metern in die Maschen jagte. 2:0 für den SVO.
So ging es auch in die Pause. Nach dem Wechsel schalteten die Schwandorfer 1-2 Gänge zurück und überließen den Gästen die Initiative, welche aber auch nicht viel zu Stande brachten. Dis SVO-Akteure agierten in der zweiten Hälfte oftmals zu eigensinnig, das schöne Kombinationsspiel aus der ersten Hälfte fand fast gar nicht mehr statt. So hatte das trügerische 2:0 auch sehr lange Bestand. Wenn den Gästen der Anschluss gelungen wäre hätte es nochmal brenzlig werden können. Doch die Schwandorfer Abwehr stand sicher und lies nichts anbrennen. In der 70. Minute hätte Pepe den Sack zu machen können. Allein auf weiter Flur setzte er die Kugel um Zentimeter am Kasten vorbei. Besser machte er es dann 10 min. später. Tim Harr setzte sich beherzt gegen die Gästedefensive durch und kommt zum Torabschluss. Der starke Gästekeeper konnte zwar parieren, doch der Abpraller landete bei Pepe, welcher ohne Mühe das 3:0 besorgte. Danach wurde gewechselt und Martin Bessey kam zum Comeback nach langer Verletzungspause. Der ebenfalls eingewechselte Alex Lis hatte mit dem Schlusspfiff die Möglichkeit, das Ergebnis nochmal in die Höhe zu schrauben, doch wieder blieb der Nagolder Schlussmann Sieger.
SVO: Renz, Krieg, Sener, Schuon; Harr, Buhl, Federau (ab 80. Bessey), Niethammer, Kaupp; Sadriu, Klimesch (ab. 80 Lis)