Samstag, 31.03.2018
VFR – SVO 0:2
Schwandorfer Restetruppe entführt 3 Punkte aus Beihingen.
Es war doch schon etwas kurios was sich vergangenen Samstag auf den Beihinger Höhen abspielte.
Mit seinem letzten Aufgebot reiste der SVO ins Nachbardorf. Patrick „Kuba“ Jakowczuk feierte nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback, ohne auch nur 1 mal trainiert zu haben.
Kniebandagen Tobi Hiller stand auch in der Startelf. Zu seiner eigenen Verwunderung als Teil der Doppelsechs.
Ray Cakaj war nach langer Abstinenz auch mal wieder mit von der Partie, er begann im offensiven Mittelfeld. Abgerundet wurde das Ganze durch Vorstand Martin Bessey, welcher nach langer Zeit mal wieder Die Kickstiefel schnürte, damit wir auch noch ne Möglichkeit zum Wechseln hatten. Vorne weg gesagt, alle machten ein riesen Spiel.
Der VFR wurde von Beginn weg seiner Favoritenrolle gerecht und nahm das Heft des Handelns in die eigenen Hände. Sie bauten viel Druck auf das Schwandorfer Gehäuse auf, ohne jedoch zu wirklich nennenswerten Torchancen zu kommen.
Besser macht es der SVO. Freistoß aus dem linken Halbfeld, Ray schnibbelt den Ball auf den langen Pfosten, wo Tobi Hiller goldrichtige steht und unhaltbar ins lange Eck einköpft. 1:0 für den SVO.
Was einmal klappt klappt auch wieder. 41. Minute. Freistoß aus der gleichen Position, Ray dreht ihn wieder auf den 2. Pfosten. Diesmal findet er in Karsten Niemann einen glücklichen Abnehmer, welche die Murmel zum 2:0 einköpfelt. So ging es mit dem 2:0 in die Pause.
Nach dem Wechsel das selber Bild, die Hausherren machten das Spiel, der SVO verteidigte mit Mann und Maus. Zwischen all den aufopferungsvoll kämpfenden Schwandorfern stachen das zusammengewürfelte Innenverteidigerpärchen aus eigentlich Linksverteidiger
Philipp Hiller und eigentlich offensives Mittelfeld Oli Raisch hervor. Beide machten einen klasse Job und waren Maßgeblich daran beteiligt, dass der VFR zu keinem eigenen Treffer kam.
Am nächsten kamen die Beihinger diesem Unterfangen mit 2 Freistößen von der Strafraumkante und einem Schwandorfer Lattenkopfball ans eigene Gehäuse. Auf der anderen Seite scheiterte der stets agile Raffi Klimesch am Pfosten und Matze Niethammer per Elfmeter am Beihinger Keeper.
So saßen die 13 Schwandorfer nach dem Abpfiff mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und ner Kiste Pils zwischen den Füßen auf dem Beihinger Grün und freuten sich über den unerwarteten Auswärtscoup.
SVO: Renz; Harr, P. Hiller, Raisch, Niethammer, Jakowczuk, Niemann, Cakaj, T. Hiller, Rehm; Klimesch
Keppler, Bessey