Sonntag, 06.11.2011
FC Iselshausen – SVO 1:7

Im Spiel gegen den Tabellenletzten markieren Kaupp und Klimesch alle 7 Tore für den SVO.
Die Zuschauer kamen ausschließlich aus Schwandorf.

Am frühen Sonntagmorgen lautete die Devise von Coach Buhl, innerhalb der ersten 15 Minuten in Führung zu gehen. Raffa Klimesch setzte dieses Vorhaben auch gleich in die Tat um, als er mit einem traumhaften Volleyschuss in den Winkel dem Iselshäusener Keeper keine Chance ließ. 1:0 für den SVO nach acht Minuten. Zwölf Minuten später erhöhte Marcel Kaupp nach einer sehenswerten Kombination über Schuon, Klimesch und Niethammer auf 2:0. Wiederum zehn Minuten später legte Marcel auf für seinen Sturmkollegen Raffa, welcher zum 3:0 für den SVO einlochte. Das Spiel war schnell in ruhigeres Fahrwasser gebracht worden, so dass die Schwandorfer in der Folgezeit ein wenig Gas wegnahmen. So kamen die Hausherren in der 35. Minute mit einem ebenfalls sehenswerten Schlenzer in den Knick zum 1:3 Anschlusstreffer. Bis zur Hälfte passierte nicht mehr viel. In der ersten viertel Stunde des zweiten Durchgangs blieben Torchancen Mangelware. Die Hausherren gingen einige Male ziemlich unkontrolliert und übertrieben in die Zweikämpfe, was dazu führte, das die SVO-Akteure ein wenig vorsichtiger agierten. Auch fand sich die Schwandorfer Offensivreihe öfters im Abseits wieder. In der 62. Minute wurden die Zuschauer Zeugen einer der Aktionen der Saison. Nach einem Foul eines Schwandorfer geht der gefoulte FCI-Akteur mit markerschütternden Schreien zu Boden, wo er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht weiter windet. Dies geschah direkt an der Außenlinie vor den Schwandorfer Zuschauern. Einer unserer Zaungäste beschuldigte das offenbar schwer verletzte Opfer der Schauspielerei, worauf hin dieser wie von der Tarantel gestochen aufstand und dem Rufmörder genüsslich den Stinkefinger entgegenstreckte. Blöd für ihn, dass der Referee genau neben ihm stand. So endete dieser Stinkefinger genau wie damals bei Effenberg, der Sünder musste den Platz mit gelb/rot verlassen. In der verbleibenden halben Stunde nutzten die Schwandorfer ihre zahlenmäßige Überlegenheit immer besser aus und kamen regelmäßig zu Torerfolgen.
Allein Marci lochte in der zweiten Hälfte drei Mal ein. Einmal per Fuß, als der Keeper einen Schuss von Oli Raisch schön parierte und Marci im zweiten Anlauf traf. Einmal per Elfmeter nach Foul an Raffi und einmal per Kopf nach Flanke von Jany. Auf Jungfuchs Raffi traf wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag noch einmal. Nach Vorlage von Marci stand er goldrichtig und verwertete Eiskalt.
SVO: Renz, Krieg, Sener (ab 75. Bessey) Schuon; Harr (ab 65. Lis) Raisch, Federau (ab 70. Broß) Niethammer; Buhl, Kaupp, Klimesch