Sonntag, 14.10.2012
SVO – Spvgg Wart Ebershardt 1:3
Reserve: 1:0
Der frühe Gegentreffer lässt die taktische Grundidee verpuffen. SVO findet offensiv keine Lösung.

Mit 3 zentralen Mittelfeldspielern wollte Markus Kalmbach dem Tabellenführer schon im Spielaufbau den Schneid abkaufen. Leider kam dieser Plan nie richtig zur Entfaltung, da die Gäste bereits nach 10 Minuten in Führung gingen. Oli Raisch lenkte den Ball beim Rettungsversuch unglücklich in die eigenen Maschen.

Wieder einmal nach einem Standard erzielte Jany Schuon in der 21. Minuten den Ausgleich für den SVO. Nach einer Ecke landete der zweite Ball an der 16er-Grenze beim Schwandorfer Abwehrchef, welche die Kugel souverän ins lange Eck versenkte.

Die Freude über die Führung währte allerdings nicht lange. Nach einem langen Ball Richtung SVO-Gehäuse rutschte unser Verteidiger unglücklich aus, so dass Florian Stoll allein auf Josh Blöchle zulaufen konnte und zum 1:2 einschieben konnte. Dies geschah in der 34. Minute.
Nur 3 Minuten später erhöhten die Gäste dann auf 1:3. Daniel Löb zog einen Freistoss von der Außenlinie scharf vors Gehäuse, alle Spieler verpassen und der Ball geht direkt durch ins lange Eck.

Nach dem Wechsel taten sich die Schwandorfer weiterhin schwer, Torchancen zu kreieren.
Die 3 zentralen Spieler mussten ihre Rolle defensiv interpretieren, wodurch sie in der Vorwärtsbewegung nicht rechtzeitig mit nach vorne kamen und die 3 offensiven auf sich alleine gestellt waren. Auch als 20 Minuten vor dem Ende Ray Cakaj als 10er ins Spiel kam konnte das Ergebniss nicht mehr zum Guten gedreht werden.
So steht unter dem Strich eine nicht unverdiente Niederlage gegen einen starken Gegner
SVO: Blöchle, Niemann, Raisch (ab 70. Cakaj), Schuon, P. Hiller; Gutekunst, Hendrich, Krieg, Niethammer, Klimesch, Kalmbach

Besser machte es an diesem Nachmittag die SVO-Reserve, welche völlig überraschen gegen die vielleicht stärkste Mannschaft der Reservestaffel einen Sieg einfuhr.
Bereits nach 4 Minuten erzielte Ray Cakaj das Tor des Tages für den SVO. In den verbleibenden 86 Minuten entwickelte sich eine Abwehrschlacht sondergleichen, an deren Ende die erschöpften Schwandorfer sich über 3 sicherlich glückliche, vom Einsatz her aber verdiente Punkte freuen konnten.