Sonntag, 17.01.2013
TSV Rohrdorf – SVO 2:1
Im ersten Spiel nach der Winterpause sah lange alles gut aus für den SVO. Das verpasst 2:0 rächt sich aber im weiteren Spielverlauf.

Nur 1 Testspiel konnten die Schwandorfer Mannen in der Wintervorbereitung absolvieren, umso überraschender war es, das die Abstimmung sofort wieder richtig gut klappte.
Auf dem knöcheltiefen Matschtümpel im Nagolder Vorort ließen die Schwandorfer in der ersten Hälfte keine richtige Torchance für die Gegner zu. In der Offensive trieb der bärenstarke Oliver Raisch seine Mannen immer wieder in Richtung Rohrdorfer Gehäuse.
So dauerte es auch nur knapp 18 Minuten, bis eben jener Oli Raisch nach einer Ecke genau richtig stand und den Abpraller im Nachsetzen zum 1:0 über die Linie drückte.

In der Folgezeit hatte der SVO 2 große Möglichkeiten, die Führung auszubauen, doch beides Mal blieb den Zuschauern der Tor-Schrei im Halse stecken.
Wie es dann oft kommt gelang den Hausherren mit dem ersten nennenswerten Angriff der Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe von der Grundlinie verpasst der TSV Angreifer am ersten Pfosten um Haaresbreite. Dafür sprang dem Ball dem verdutzen SVO-Verteidiger, welcher direkt dahinter stand, ans Schienbein und von dort ins eigenen Gehäuse.

So ging es mit 1:1 in die Kabine. Nach der Pause merkte man beiden Mannschaften immer mehr an, wie viel Kraft der tiefe Boden kostet. Torchancen bleiben weiterhin Mangelware, dafür gab es viele intensive Mittelfeldzweikämpfe.
Nach 65 Minuten gelang dem TSV dann der Führungstreffer. Keeper Josh reagierte zunächst noch glänzend und parierte einen Schuss aus kurzer Distanz, doch der Rebound landete beim zweiten Rohrdorfer Angreifer, welcher ohne Probleme einschieben konnte.

Die Hausherren suchten ihr heil nun in der Defensive, umso mehr, als nach 70 Minuten ein kurz zuvor eingewechselter Mannschaftskamerad mit gelb/rot des Feldes verwiesen wurde.
Es war erstaunlich, wie viele Kräfte die Schwandorfer noch mobilisieren konnten. Angriff um Angriff rollte auf das Rohrdorfer Gehäuse zu, doch es gab kein vorbei kommen am herausragenden TSV-Libero Stefan Hoch. So hatten die Hausherren mit 2-3 Kontern sogar noch die klareren Torchancen zum Ende der Partie.
Auch der nach langer Verletzungspause zurück kehrenden Marcel Kaupp konnte das Ruder nicht mehr herum reißen.

SVO: Blöchle, P. Hiller (ab 75. Kaupp) Federau, Schuon, Niemann; Raisch, Gutekunst, Harr (ab. 65. Krieg) Niethammer; Kalmbach (ab 46. Klimesch) Kiefer