Sonntag, 03.11.2013
TSV Simmersfeld – SVO 2:2
Regen- und Graupelschauer machen beiden Teams Probleme. Zum zweiten Mal wird ein Pausenrückstand gedreht.
In der ersten Viertelstunde herrschten fast schon arktische Zustände auf den Simmersfelder Höhen. Knapp über 0 Grad, Regen und Graupel, massiver Wind.
Die diese Zustände offenbar mehr gewöhnten Hausherren hatten in der Anfangsphase mehr von Spiel und kamen auch zu besseren Torchancen. Zum ersten Mal machte sich die Umstellung bei Ecken beide Pfosten zu besetzten bezahlt. Nach ca. 8 Minuten verhinderte Tim Harr auf der Linie den Einschlag und die damit verbunden Führung für die grün weißen.
Nach den anfänglichen Problemen kamen die Schwandorfer aber immer besser in die Partie. Immer mehr tolle Kombinationen führten zu guten Offensivaktionen, wobei es aber immer am letzten Pass mangelte. Den spielte man nach ca. einer halben Stunde dann auf der falschen Seite. Der Schwandorfer Verteidiger will zu seinem Keeper zurück spielen, sein Pass gerät allerdings zu kurz und landet beim Simmersfelder Angreifer. Sascha kommt raus, pariert zwar, rutscht aber gleichzeitig in den Angreifer, weshalb der Referee auf Elfmeter entschied, den der Spielführer der TSV souverän verwandelte. So ging es wieder mal mit einem 0:1 Rückstand in die Pause.
Mit neuem Mut kamen die Gäste aus der Kabine und umgehend zum Ausgleich. Coach Markus feuerte einen Freistoss aus 25 Metern so fulminant ins obere Eck, dass der Keeper erst gar keine Anstalten machte zu hechten. Wie leider viel zu oft in den vergangen Spielen legte sich der SVO dann wieder selber ein Ei ins Nest. Nach einem unnötigen Dribbling im Mittelfeld verlieren wir den Ball, Pass in die Spitze, Abschluss ins lange Eck, 2:1 für Simmersfeld. Doch auch dieser Genickschlag brachte den SVO nicht aus dem Konzept.
Angriff auf Angriff wurde auf das Heim Tor gefahren, vor allem Konditionell schienen die Gäste ihrem Gegner einiges voraus zu haben. Zwangsläufig fiel in der 71. Minute der Ausgleich für den SVO. Robin Kiefer stürmt auf das Tor zu, sieht dass der Keeper zu weit draußen steht und überwindet diesen mit einer cleveren Bogenlampe.
Die Weichen für eine intensive Schlussphase waren gestellt. So kam es dann auch. Unter anderem wurden den Hausherren zwei Tore wegen Abseits vom Referee aberkannt. Des Weiteren schienen beide Teams auch abseits des Fußballs einen Sieger festlegen zu wollen. Unter anderem wurde gespuckt, geschlagen und getreten. Da kann man auf beiden Seiten froh sein, dass es keine Platzverweise gab.
Den letzten Schock für den SVO gab es 1 Minute vor dem Ende, als der Simmersfelder Stürmer Andreas Theurer 6 Meter vor dem Tor zum Abschluss kam, zum Glück für den SVO aber nicht verwerten konnte.
SVO: Renz, Niemann, Federau, Raisch P. Hiller (ab 83. T.Hiller) Harr (ab 35. Krieg) Kalmbach (ab 83. Pala) Gutekunst, Kiefer, Klimesch, Schmelzle