Sonntag, 04.05.2014
SVO – SG Ebhausen/Rotfelden 1:3

Nach 10 Minuten hatte es beim SVO schon zwei Mal eingeschlagen. Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt.

Ohne die Stammkräfte Philip, Oli und Markus musste der SVO an diesem Sonntag gegen den Tabellendritten antreten. Vor allem in der Defensive merkte man, dass zwei Leute fehlten. Bereits in der 2 Minute bereitete die SVO-Abwehr mit einem katastrophalen Fehler den Gästen das 1:0 vor. Nur wenig besser stellte man sich in der 8. Minute an, folgerichtige gelang der SG das 2:0.

Das gesamte Team stand unter Schock, es bahnte sich ein Debakel an. Total verunsichert lud der SVO die Kamelstädter zu weiteren hochkarätigen Chancen ein. Zunächst scheiterte der Gästestürmer aus kurzer Distanz am SVO-Schlussmann, den Abpraller feuerte der nachgerückte Mittelfeldmann freistehend aus 5 Metern auf den Tennisplatz. Außerdem trafen sie den Pfosten und Alex Krieg prüfte mit einer verunglückten Rettungsaktion seinen eigenen Keeper. Auch in der 45. Minute sorgte ein Schuss aus 16 Metern für Gefahr für das SVO-Gehäuse. Auf der anderen Seite gab es außer einem Abschluss von Mario nicht viel zu vermelden.

Nach dem Wechsel merkte man den Schwandorfer sofort an, dass sie es nochmal probieren wollten. Und bereits nach drei Minuten bot sich die große Chance, als es nach einem Foul im Sechzehner Elfmeter für den SVO gab. Alex Krieg verwandelte lässig in die Mitte zum 1:2 Anschlusstreffer.
Von nun an war die Partie offen. Allerdings gab es auf beiden Seiten nicht mehr viele Torraumszenen, dass meiste spielte sich im Mittelfeld ab. In der 69. Minute hatten die Gäste die große Chance zur Vorentscheidung, doch der Angreifer scheiterte im eins gegen eins mit dem Keeper. Fünf Zeigerumdrehungen später entschied der Unparteiische dann auf Strafstoß für die Gäste. Im Duell mit Stefan Raisch blieb Sascha aber Sieger und verhinderte das 1:3. Bis in die Schlussminuten blieb das Spiel rassig und spannend.

Der ruppige Spielstil der Spielgemeinschaft zeigte immer mehr Wirkung, fünf Minuten vor dem Ende musste Raffi nach einem rüden Foul vom Platz getragen werden. Da wir bereits 2 Mal gewechselt hatten und der dritte Mann einfach nicht zum Spiel erschienen war ging es also mit 10 Mann weiter.

Tief in der Nachspielzeit warf dann ein SVO-Verteidiger die alte Weisheit „Als letzter Mann dribbelt man nicht!“ über Bord und versuchte sich an eben jenem. Sein Gegner nimmt ihm die Murmel ab, rennt allein aufs Tor zu und verwandelt zum 1:3 Endstand für seine Farben.
SVO: Renz, Niemann, Krieg, Federau, B. Karch (ab 80. Broß), Harr, Cakaj, Gutekunst, Kiefer, Klimesch, T.Hiller (ab 80. D.Karch)