Sonntag, 06.11.2016

SVO – VFR Beihingen 4:1

Rund 100 Zuschauer sahen am vergangenen Sonntag bei meist trockenen Herbstbedingungen zwei
Mannschaften, die größtenteils auf Augenhöhe agierten. Den Ausschlag zum Schwandorfer Sieg gab
schlussendlich die höhere Disziplin, die von den Mannen um Trainer Buhl an den Tag gelegt wurde.

Der SVO fand gut in die Partie und konnte gleich zu Beginn der Begegnung immer wieder über den agilen Mario Gutekunst in den Beihinger Strafraum eindringen. Der finale Pass wurde jedoch immer wieder von einem Beihinger Verteidiger unterbunden. Die erste ganz dicke Chance des Spiels hatte Tim Harr, der von Raffi Klimesch klasse in Szene gesetzt wurde, im eins gegen eins mit dem VFR Schlussmann jedoch scheiterte.

Der Gast aus Beihingen versuchte es immer wieder mit langen Bällen auf ihr Urgestein im Angriff vor das Schwandorfer Tor zu kommen. Auser einer Direktabnahme aus 20 Metern die das Tor von Schlussmann Renz gut fünf Meter verfehlte hatten ihn die Schwandorfer Abwehrrecken Buhl und Federau aber jederzeit im Griff.
In der 22. Minute konnten die Schwandorfer den Führungstreffer erzielen. Tim Harr hatte im Mittelfeld aufgepasst und einen Querpass auf den Beihinger Außenspieler unterbunden. Mit vollem Tempo zog er nun in den gegnerischen Sechzehner und versuchte den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck zu legen. Dieser jedoch kam mit den Händen noch an den Ball, lies diesen zur Freude von Raffi Klimesch aber direkt vor dessen Füße abprallen, sodass es für den Schwandorfer Torjäger Nummer 1 nur ein leichtes war den Ball über die Linie zu drücken.
Die Schwandorfer Jubeltraube vor der wie aus dem Häuschen tobenden Würstlebude,die bei jeder Gastmannschaft gefürchtet ist, war noch nicht ganz verstummt da kam der VFR wie aus dem nichts zum unerwarteten Ausgleichstreffer. Der Beihinger Mittelfeldmotor hatte gut 25 Meter vorm SVO Gehäuse keinerlei Anspiel Möglichkeit, nahm sich ein Herz und schob den Ball ,,mit der Innenseite`` am Verdutzten Renz vorbei ins untere rechte Toreck.
Direkt im Anschluss hätte es für den SVO noch schlimmer kommen können. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust auf der rechten Schwandorfer Abwehrseite konnte Torwart Renz den Abschluss des VFR´lers nur mit Mühe um den Pfosten lenken. Der SVO brauchte nun ein wenig um sich neu zu sortieren, der VFR Beihingen hatte jetzt zwar mehr Ballbesitz, Torchancen konnten jedoch nicht gezählt werden.
Nachdem sich die Schwandorfer zum Ende der ersten Halbzeit wieder etwas befreien konnten fiel auch prompt der neuerliche Führungstreffer. Bei einer wunderbar getretenen Ecke von Rechtsverteidiger Matze Niethammer stand Raffi Klimesch am zweiten Pfosten auf Höhe der fünf Meter Linie Mutterseelen alleine und köpfte mit all seiner Kaltschnäuzigkeit entgegen der Laufrichtung des Torwarts zur 2:1 Halbzeitführung für den SVO ein.

Nach Wiederbeginn sah dich der SVO vermehrt in der Defensive beschäftigt, der VFR drängte nun auf den Ausgleich. Das Tor jedoch machte in der 53. Spielminute der SVO. Wiederum Matze Niethammer hatte einen präzisen Eckball geschlagen, den Tommy Buhl per Kopf an den Beihinger Querbalken setzte, von wo der Ball genau auf den Kopf von Mario Gutekunst fiel und von dort ins Netz sprang. Nach den unglücklichen Wochen zuvor mit dem verschossenen Elfmeter in Walddorf als Höhepunkt schien nun ein Vulkan aus dem Schwandorfer Spielmacher auszubrechen, und bei seinem Jubellauf konnte er nur schwer von einem seiner Mitspieler eingefangen werden.
Im Anschluss an den Schwandorfer Treffer blieb aber zunächst der VFR am Drücker. Mehrere Male konnte nur mit viel Glück und Geschick der Anschlusstreffer verhindert werden. https://www.viagrasansordonnancefr.com/ Mitten in der größten Beihinger Drangphase schwächte sich der Gast aber dann selbst. Nach einem Taktischen Foul an
Karsten Niemann kurz nach der Mittellinie sah ein schon verwarnter Gästespieler die zweite gelbe Karte und durfte vorzeitig mit Gelb/Rot unter die Dusche.
Kurz danach machte der SVO den Sack dann vollends zu. Wiederum Matze Niethammer schlug einen Maßgeschneiderten Ball in den 16er des VFR, wo Raffi Klimesch Goldrichtig stand und aus dem Gewühl heraus sein drittes Tor an diesem Tage zum 4:1 für den SVO erzielen konnte. Nachdem der Torwart mit der Entscheidung des Schiedsrichters, er hatte ein Handspiel gesehen, so ganz und gar nicht einverstanden war, diesen nicht ganz Jugendfrei beleidigte und völlig zu Recht mit glatt Rot vom Platz flog hatte der SVO keinerlei Mühe mehr das Ergebnis zu verwalten und einen am Ende nicht mehr gefährdeten Heimsieg einzufahren. Hätte sich der Gast aus Beihingen nicht selbst geschwächt wären es für den SVO sicherlich noch heiße 20 Minuten geworden am Ende der zweiten Halbzeit. So jedoch ein riesen Kompliment an die Truppe um Kapitän Raisch, die zu jeder Zeit der Partie untereinander und vor allem auch dem Schiedsrichter gegenüber absolut diszipliniert und fair verhalten hat.
Helden für den SVO: Renz, Niethammer, Federau, Buhl, Landenberger, Harr, Jakowczuk, Raisch, Niemann,Gutekunst, Klimesch
Eingewechselte Helden: Hiller T., Broß