SV Oberschwandorf - SSV Walddorf 4:0

Den Lokalkampf mit dem SSV Walddorf konnte der SVO am Ende recht deutlich mit 4:0 für sich entscheiden.

Das Spiel selbst war jedoch recht schwere Kost für die Zuschauer auf dem Killberg Viel Stückwerk prägte das Schwandorfer Spiel in den ersten 45 Minuten. Über gute Ansätze im Spielaufbau kam man nicht hinaus, viele ungenaue Zuspiele machten es dem Gast einfach zu verteidigen, einzig Magnus Dürr konnte mit der ein oder anderen Einzelleistung für einen Hauch von Gefahr für das Walddorfer Tor sorgen. Der Gast, mit 27 Toren mit der schwächsten offensive der Liga angereist, konnte jedoch auch keinerlei zählbares heraus Spielen. Torhüter Hänsel war beinahe Beschäftigungslos. Dennoch konnte der SVO mit 1:0 in die Kabine gehen. Magnus Dürr setzte sich über die rechte Seite gekonnt durch, legte den Ball mustergültig im Sechzehner quer und Torjäger Klimesch stand wiedermal Gold richtig und staubte zur Führung ab.

In der Zweiten Halbzeit zog sich der SVO unerklärlicher weise bis an den eigenen Strafraum zurück. Der SSV spielte phasenweise nur noch auf das Schwandorfer Tor. Die Abwehr um Robin Röhm und Trainer Thomas Buhl
konnte kaum noch für Entlastung sorgen. Im Mittelfeld wurden die Bälle zu schnell wieder hergegeben. Genau in die größte Drangphase der Gäste fiel der zweite Treffer für den SVO. Daniel Gerlach tankte sich über links
durch, fand mit seiner Flanke abermals den mitgelaufenen Raffi Klimesch und dieser konnte per Kopf entgegen der Laufrichtung des Torhüters auf 2:0 für den SVO erhöhen. In der Folge hatte der SVO das Spiel besser im
Griff. Die Gäste konnten nun weiter vom eigenen Tor fern gehalten werden und abermals nach einem Flankenlauf, dieses mal durch Tim Harr über die Linke Seite konnte in der Mitte erneut Raffi Klimesch mit seinem dritten Tor für die Vorentscheidung sorgen indem er den Ball Artistisch im Springen mit der Hacke zum 3:0 in die Maschen beförderte. Nun war beim Gast sichtlich die Luft raus und der SVO konnte sich noch die ein
oder andere Chance herausspielen. In der Schlussminute wurde der eingewechselte Marco Kasper regelwidrig im Strafraum gestoppt, den fälligen Elfmeter verwandelte der nach etlichen fehlschüssen in dieser Saison neu bestimmte Schwandorfer Elfmeterkönig. Philipp Hiller, der sich, so munkelt man, extra für den fall eines Elfmeters frisch rasierte und den Frisör aufsuchte, verwandelte trocken stramm links unten zum 4:0 Endstand. Am Ende ein verdienter Sieg für den SVO, wenn auch um zwei Tore zu hoch. Lange zeit sahen die Zuschauer auf dem Killberg eine ausgeglichene Partie, die anfang der zweiten Hälfte bei einem Walddorfer Treffer auch hätte kippen können. So stand aber der nächste Heimsieg des SVO, der damit den siebten Tabellenplatz verteidigen konnte.


Für den SVO: Hänsel, Mohrhardt, Buhl, Röhm, Harr, Niethammer, Niemann, Federau, Dürr M., Rehm, Klimesch
Eingewechselt: Gerlach, Hiller P., Kasper, Keppler